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Kinderhandys vs. Smartphones

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In einer Zeit, in der Smartphones allgegenwärtig sind, stellt sich für viele Eltern die Frage: Lohnen sich spezielle Kinderhandys oder Kindersmartphones noch? Die Antwort hängt von den individuellen Bedürfnissen des Kindes und der Familie ab. Ein genauer Blick auf Vor- und Nachteile sowie die Zielgruppe zeigt, wann solche Geräte sinnvoll sind und wann nicht.

Die Vorteile: Sicherheit und Kontrolle

Ein großer Pluspunkt von Kinderhandys ist die Erreichbarkeit. Im Notfall können Kinder ihre Eltern oder wichtige Kontakte anrufen – sei es auf dem Schulweg oder bei Aktivitäten am Nachmittag. Viele Geräte bieten zudem Sicherheitsfunktionen wie GPS-Ortung, Notruftasten oder die Möglichkeit, nur vorgegebene Nummern zu kontaktieren. Das gibt Eltern ein beruhigendes Gefühl.

Klassische Kinderhandys punkten außerdem mit Einfachheit: Sie sind robust, haben oft große Tasten und sind leicht zu bedienen – ideal für jüngere Kinder ab etwa sechs Jahren, die noch keine komplexe Technik brauchen. Kindersmartphones hingegen bieten erweiterte Möglichkeiten: Mit Apps wie Google Family Link können Eltern Bildschirmzeit, App-Nutzung oder den Zugang zu Webseiten kontrollieren und so eine altersgerechte Nutzung sicherstellen. Für ältere Kinder (ab 10–12 Jahren) spielt auch die soziale Integration eine Rolle – ein eigenes Smartphone verhindert, dass sie in Gruppenchats oder bei Trends außen vor bleiben.

HINWEIS Die meistens Funktionen der Kindersmartphones basieren darauf, dass man einen guten Empfang hat und daher Ort und Kommunikation möglich ist. Wir empfehlen daher passende Flatrates in den gut ausgebauten D-Netzen zu nutzen, im besten Fall eine Flat im D1 Telekom Handynetz.

Die Nachteile: Kosten und Risiken

Doch es gibt auch Schattenseiten. Kinderhandys und Kindersmartphones kosten zwischen 40 und 200 Euro, zuzüglich Prepaid-Karten oder Tarifen. Günstige Modelle bieten oft nur Grundfunktionen, während teurere Geräte für Kinder schnell überdimensioniert wirken – ein finanzieller Aspekt, den man nicht unterschätzen sollte. Hinzu kommt die Ablenkung: Smartphones mit Spielen, sozialen Medien oder Videos können die Konzentration, etwa in der Schule, beeinträchtigen, wenn die Nutzung nicht geregelt wird.

Auch Online-Gefahren sind ein Thema: Selbst bei eingeschränkten Geräten besteht die Gefahr von ungeeigneten Inhalten, Cybermobbing oder Datenschutzproblemen. Zudem entwickeln sich Kinder schnell weiter – ein einfaches Handy, das mit acht Jahren passt, wird mit zwölf oft als „uncool“ oder zu begrenzt abgelehnt. Eine Alternative wie Smartwatches (z. B. Xplora) mit Telefonfunktion und GPS könnte hier punkten, bringt aber ähnliche Kosten mit sich.

Das Gefährliche bei einem Smartphone

Es ist schon altbekannt, dass die Smartphones schön langsam mehr wissen als die eigenen Besitzer. Als Erwachsene tragen die Nutzer die Verantwortung für sich selbst, und können mehr oder weniger bewusst entscheiden, wie sehr sie sich auf ihr Smartphones verlassen. Erwachsene kennen die Gefahren des Internets, die Hinterlist von Viren und andere Softwares, die großen Schaden errichten können. Sie wissen, dass die preisgegebenen Informationen wie Passwords oder Kontonummer von Hacker abgelesen werden können. Die eigenen Daten zu schützen ist nicht einfach. Gleiche, wenn nicht noch schlimmere Gefahren lauern auf die jüngeren Benutzer. Eine regelmäßige Nutzung von Smartphones im jungen Alter kann einerseits die Art und Weise ändern, wie die Realität wahrgenommen wird, wie das Neue gelernt wird. Neugier wandelt sich in Ungeduld, die Kinder und Senioren erleben nicht mehr, sie surfen danach. Die Technologie erlaubt das Informieren statt das Erleben. Erwachsene Leute können im besten Fall einen Unterschied machen und diese Gefahren erkennen, doch für Kindern kann solch eine Lebensweise fatale Folgen haben. Smartphones erlauben eine große Freiheit, nicht nur darin mit jeden kommunizieren zu können, sondern auch was es iTunes und Google Play Store betrifft. Oft kann man auf solche Apps stoßen, die sich später als Geldabzocken entpuppen.

Für wen lohnt sich was?

Für jüngere Kinder (6–10 Jahre) sind Kinderhandys eine gute Wahl, wenn der Fokus auf Sicherheit und Kommunikation liegt. Modelle wie das Nokia 3310 oder das Emporia TOUCHsmart sind robust, günstig und erfüllen diesen Zweck perfekt. Ab etwa 10–12 Jahren kommen Kindersmartphones ins Spiel – besonders, wenn Kinder verantwortungsvoll mit Technik umgehen und mehr Funktionen wie Messenger oder Lern-Apps brauchen. Günstige Einsteiger-Smartphones (z. B. Samsung Galaxy A-Serie) mit Kindersicherung sind hier eine sinnvolle Lösung. Kostenlose Simkarten können dazu helfen, die Kosten niedrig zu halten.

VIDEO Kinderhandy im Test

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Fazit: Ja, aber mit Bedacht

Kinderhandys und Kindersmartphones lohnen sich noch – vorausgesetzt, sie passen zum Alter und Reifegrad des Kindes. Für jüngere Kinder bieten einfache Handys eine kostengünstige Möglichkeit, erreichbar zu bleiben. Ältere Kinder profitieren von Smartphones mit Sicherheitsvorkehrungen, die jedoch mehr Verantwortung erfordern. Entscheidend ist, klare Nutzungsregeln aufzustellen und die Kinder in der digitalen Welt zu begleiten. Wer nur Kommunikation sucht, könnte auch Smartwatches in Betracht ziehen. Letztlich kommt es darauf an, was man für das Kind braucht: reine Erreichbarkeit oder auch digitale Features? Mit der richtigen Wahl bleibt die Technik ein Helfer – und kein Problem.



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